Baustoff Ziegel punktet bei sommerlichen Temperaturspitzen gegen Leichtbauweise

Ziegel ist sommertauglich


Wer gerade sein Traumhaus plant, wird spätestens jetzt, bei den aktuell sommerlichen Temperaturen, viel über das zukünftige Raumklima nachdenken. Ziegel bieten für diese Herausforderung die beste Lösung, denn sie regulieren nachweislich die Temperatur und sparen noch dazu Energie. So bewegt sich die Innenraumtemperatur – auch ohne Klimagerät – bei einer massiven Bauweise stets im Wohlfühlbereich zwischen 22 und 27 Grad. Das bringt gegen über Leichtbauweisen (z.B. Holz) einen entscheidenden Vorteil.

Jährlich steigen auch in Österreich aufgrund des Klimawandels die Temperaturen und die Sommertauglichkeit der Gebäude wird hinterfragt. Klimageräte erscheinen temporär eine gute Lösung zu sein, verbrauchen aber sehr viel Energie – sind somit kostenintensiv – und belasten unsere Umwelt. Um dem heißen Klima in den Sommermonaten zu trotzen, eignen sich Ziegelwände besonders. Denn sie speichern nicht nur die Wärme und geben sie stark zeitverzögert wieder ab, sondern regulieren auch den Feuchtigkeitsaustausch innen und außen. 

Gegenüber Leichtbauweisen wie z.B. Holz bringen die massiven Ziegelwände mit der hohen Speicherfähigkeit nachweislich Vorteile in der Raumtemperatur: Bis zu 3 Grad sind bei einer Außentemperatur von 30 Grad möglich. In Holzhäusern fehlt diese Schutzwirkung.

Als bestes Beispiel als für ausgewogenen Temperatur dient das international mehrfach ausgezeichnete Bürohaus „2226“ in Lustenau. Das Bürohaus „2226“ benötigt – so das Konzept – weniger Energie und sorgt dank der elementaren Mittel der Architektur für Wohlbefinden. Die konstruktiv-energetischen Grundlagen dafür stammen aus dem gesammelten Wissen von Baumschlager Eberle seit nunmehr 27 Jahren. Die Hülle verfügt über einen zweischaligen Wandaufbau aus Ziegel – die innere Schicht sorgt für eine hohe Druckfestigkeit während die äußere isoliert. Tiefe Fensterlaibungen reduzieren den Wärmeeintrag und innen angeschlagene Lüftungsflügel werden über Sensoren gesteuert, um das Raumklima behaglich zu machen.

Ein Beispiel: Im Winter sorgt die Abwärme von Menschen, dem Licht, den Büromaschinen und den Computern für einen hohen Energieeintrag – eigene Wärmequellen (Heizung) gibt es nicht, die Lüftungsflügel gehen erst auf, wenn der CO2-Anteil im Raum steigt. Bei sommerlicher Hitze öffnen sich die Flügel in der Nacht für eine natürliche Kühlung. Die Temperierung findet also ganzjährig alleine über die ohnedies im Raum vorhandenen energetischen Quellen statt und soll gesicherte Temperaturen von 22 bis 26°C ermöglichen – daher auch der Name des Projekts: „2226“.

„Wir stellen mit unseren Ziegeln zukunftsorientierte Baumaterialien her, die ein ganzjähriges hervorragendes Raumklima schaffen. Beim Bauen lohnt es sich auf den temperaturregulierenden Baustoff Ton zu setzen: Aufgrund der großen Masse und der hohen Trägheit bei Temperaturveränderungen werden Temperaturspitzen ausgeglichen und die Innenraumtemperatur unter der kritischen Marke von 27 Grad gehalten“, so Wienerberger Österreich Geschäftsführer Johann Marchner.

Der Baustoff Ziegel bietet zudem einen weiteren Vorteil: Wände aus Ton sind diffusionsoffen – das heißt, sie regulieren die Feuchtigkeit im Raum, was wiederum gesundheitsfördernd ist. Möglich gemacht wird das durch die Poren im Naturbaustoff Ziegel, die einen Feuchtigkeitsaustausch begünstigen. Naturnahes und gesundes Wohnen ist das Ergebnis. So können die heißen Sommertage trotzdem genossen werden.

Links
Referenz Bürohaus 2226 in Lustenau
Österreichs erster klimapositiver Ziegel
Wienerberger Produkte
www.natuerlich-ziegel.at